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Visionen erhalten

Die Zukunft der Bauhausstadt

Die Dessau-Roßlauer Zukunftskonferenz
Am 03.11.2017 forderte unsere Fraktion die Durchführung einer Zukunftskonferenz für Dessau-Roßlau. Diese Forderung resultierte aus der Tatsache, dass die Bürgerbefragung zur Bauhausstadt Dessau völlig ins Leere lief. Es war zu erkennen, dass die Konzepte wie Leitbild und INSEK beim Bürger nicht die erforderliche Akzeptanz erlangten und Entschei- dungen des Rates und der Stadt immer wieder keine Mehrheit in der Bevölkerung fanden. Die Diskussion zum Schloßplatz war dann die Zuspitzung schlechthin. Deshalb kann uns das Modell der Zukunftskonferenz (Bürgerbeteiligung) helfen, mehr voneinander zu erfahren und zueinander zu finden zum Wohle unserer Heimatstadt. Ein Erfahrungsaustausch mit einer Stadt, die diese Methode bereits erfolgreich praktiziert, wäre sinnvoll.
Die Fraktion die Linken unterstützt und bringt sich aktiv in das Vorhaben ein.
Ralf Schönemann

100 Jahre Bauhaus
Der Masterplan Bauhausstadt
Das „Wachsende Haus“
Abschied mit Wehmut und tiefer Enttäuschung nahmen wir am 11. Oktober 2020 vom „Wachsenden Haus“ in der Mittelbreite.
Eines der lebendigsten und bürgernahen Projekte des Bauhaus-Jubiläums 2019 verließ unsere Stadt. Leider haben wir es nicht geschafft, die Synergie dieses Projektes bezüglich des lebendigen Bauhauserbes erlebbar für unsere Stadt zu nutzen. Das Projekt der Uni Kassel unter der Leitung von Professor Oswalt dokumentierte wie kaum ein anderes die hohe Aktualität des Bauhauses und in diesem Fall von Ludwig Hilberseimer (Lehrender von 1929-1932 am Bauhaus).
Das „Wachsende Haus“ ist ein Fertighausmodell in Holzrahmenbauwiese und ist auf die Lebensbedingungen der Eigentümer zugeschnitten und jederzeit erweiterbar.Bemerkenswert ist auch das Material Holz, der Baustoff des 21. Jahrhunderts. Soweit nur einige Gedanken- gänge zur Aktualität der Idee.
Schlussfolgerung: Zukünftig müssen wir Chancen, unserer Stadt neue Impulse zu verleihen, besser und konsequenter nutzen. Deshalb gibt es auch einen weiteren intensiven Kontakt zur Uni Kassel und zu Professor Oswalt.
Ralf Schönemann

Das neue Stadtmodell aus dem 3D-Drucker
Ein ergänzender Beitrag zum MZ-Artikel vom 09.10.2020
Im Jahr 2018 wurde im Ausschuss für Bauwesen, Umwelt und Verkehr mein Gedanke zur Gestaltung eines neuen Stadtmodells unter zur Hilfenahme der 3D-Drucktechnik diskutiert. Ziel war es, im Rathaus einen repräsentativen Raum zu schaffen, der die Entwicklung unserer Stadt würdig begleitet. Das Stadtmodell aus dem 3D-Drucker soll nun helfen, die Sicht der Stadtenzwicklung komplexer und transparenter zu gestalten. Auch das Verhältnis zu Proportionen und Räumen der Stadt soll damit geschult werden. Darüber hinaus liefert die ergänzende Dokumentation einen eindrucksvollen Überblick auf die Stadtgeschichte. Die Partnerschaft mit der Hochschule Anhalt und dem Bereich von Professor Stefen Reich, Architekt, Facilitymanagement und Geoinformation ist ein Glücksfall und stellt eine völlig neue Dimension der Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadt dar. Die Digitaldaten, die für die Projekte erstellt werden und Anwendung finden, lassen sich in vielfältiger Art und Weise für Konzepte und Planungsaufgeben nutzen.
Insofern sind 57.000 € mehr als gut angelegtes Geld. Nun ist es an dieser Stelle ein großes Bedürfnis, Frau Schlonski, Frau Jahn sowie dem Team von Herrn Professor Reich herzlichst zu danken.
Ralf Schönemann

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